Zukunft aktiv gestalten – Gemeinsam noch stärker

Dreier-Fusion geplant

Volksbank Raiffeisenbank eG ist in Verschmelzungsgespräche eingetreten

Bad Oldesloe, 27.11.2020

Im Interesse aller Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter besteht die Aufgabe eines Bankvorstands darin, wichtige Trends und Veränderungen frühzeitig zu erkennen und Lösungen zu entwickeln. Ein verändertes Kundenverhalten, stärkere gesetzliche und regulatorische Anforderungen sowie die andauernde Niedrig- und Negativzinsphase sind nur einige Veränderungstreiber. Diese sind nicht mehr neu, nehmen aber rasant an Geschwindigkeit zu.

Die Volksbank Raiffeisenbank eG, Bargteheide - Bergedorf - Stormarn - Vierlanden, die Raiffeisenbank eG, Ratzeburg und die Volksbank Raiffeisenbank eG, Itzehoe - Norderstedt - Hohenwestedt sind deshalb in Verschmelzungsgespräche eingetreten, nachdem die Vorstände der beteiligten Häuser in ersten Sondierungen Einvernehmen über wesentliche Themen erzielt und ein einstimmiges Mandat der Aufsichtsräte erhalten haben.

Ziel ist, einen detaillierten Vertrag für die Verschmelzung zu erarbeiten, in dem alle die Kunden, Mitglieder und Mitarbeiter betreffenden Sachverhalte konkret und rechtssicher geregelt sind.

„Damit verfolgen wir das Ziel, ein noch stärkerer Partner in einer wachsenden Region zu werden. Wir bündeln mit dem Zusammenschluss die Kräfte der Genossenschaftlichen FinanzGruppe in der Region, um erneut gemeinsam mehr zu erreichen und noch schlagkräftiger im aktuellen Umfeld agieren zu können“, so Karsten Voß, Vorstandsmitglied der Volksbank Raiffeisenbank eG.

Alle drei Banken haben ein sehr solides Geschäftsmodell, pflegen den engen Kontakt zum Kunden, sind seit Jahren wirtschaftlich erfolgreich und verfügen über eine komfortable Eigenkapitalbasis. Alle drei Banken verstehen sich als leistungsstarker und verlässlicher Partner sowohl der regionalen Wirtschaft als auch der Privatkunden.

„Unsere Mitglieder und Kunden werden ihre Bank vor Ort weiterhin so erleben, wie sie es gewohnt sind. Die regionalen Marken und Niederlassungen Raiffeisenbank Bargteheide, Volksbank Bergedorf, Volksbank Stormarn sowie Vierländer Volksbank bleiben bestehen und werden ergänzt durch die regionalen Marken Raiffeisenbank Ratzeburg, Norderstedter Bank und VReG. Wir bleiben für Sie dezentral aufgestellt, um vor Ort in der Region weiter flexibel, schnell und kompetent für Sie da zu sein“, erläutert Vorstandsmitglied Stefan Lohmeier.

Der juristische Name der Genossenschaftsbank ist weiterhin Volksbank Raiffeisenbank eG. Das gemeinsame Institut erreicht eine Bilanzsumme von über 2,8 Mrd. Euro und wird über ein Kundenwertvolumen von rund 6 Mrd. Euro verfügen. Zusammen wird das Institut an 29 regionalen Standorten vertreten sein. Die künftige Bank betreut mit ca. 550 Mitarbeitern dann über 111.000 Kunden.

Die strategische Verschmelzung steht im Vordergrund, Synergien ergeben sich gleichwohl. Im Ergebnis sollen nochmals die Produktivität gesteigert und Doppelarbeiten minimiert werden. Freie Ressourcen können für die erforderliche Weiterentwicklung der Bank genutzt werden. Mit dieser Verschmelzung gehen drei eigenkapitalstarke genossenschaftliche Institute zusammen. „Wir können die bekannten und von uns gelebten Geschäftsmodelle damit auch in Zukunft sicherstellen und erweitern“, so Voß.

Im Rahmen der Verschmelzung sollen alle Arbeitsplätze erhalten bleiben. „Unsere Basis für den Erfolg sind unsere Mitarbeiter. Durch diese Verschmelzung entstehen erneut berufliche Chancen. Wir vollziehen damit einen wichtigen Schritt zur Stärkung eines noch interessanteren Arbeitgebers, bei dem Karrieremöglichkeiten und Attraktivität steigen“, betont Vorstandsmitglied Stefan Lohmeier und weist abschließend darauf hin, dass die Verantwortung des Kundengeschäftes bei den bekannten Ansprechpartnern in der jeweiligen Region bleiben wird.

Als Zeitpunkt der Verschmelzung ist der 1. Januar 2021 vorgesehen. Die Beschlüsse sollen in den Mitglieder- bzw. Vertreterversammlungen im Mai 2021 rückwirkend gefasst werden.

v. l. Vorstände Stefan Lohmeier, Markus Baumann und Karsten Voß (nicht im Bild Kay Schäding und Matthias Behr)