Volksbank Stormarn eG – Jahrespresse-Information 2017

Der Vorstand der Volksbank Stormarn, Kay Schäding und Holger Wrobel, geben erste Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr bekannt, auch wenn die endgültige Bilanz noch nicht aufgestellt ist.

Die Bilanzsumme des Instituts wird sich nach 577 Millionen Euro in 2016 voraussichtlich auf über 580 Millionen Euro erhöhen. Erwartet wird ein knapp auf Vorjahresniveau behaupteter Bilanzgewinn in Höhe von rund 1,1 Million Euro.

Die eigenen Kreditausleihungen der Volksbank Stormarn an Kunden stiegen 2017 spürbar von 257 Millionen auf nun ca. 290 Millionen Euro. „Wir werten die gestiegene Nachfrage als Zeichen einer erfreulichen wirtschaftlichen Entwicklung der Unternehmen und privaten Haushalte in unserer Region“, so Kay Schäding.

Auch das vermittelte - also nicht in der Bilanzsumme enthaltene - Hypothekenkreditvolumen
präsentierte sich 2017 mit knapp 36 Millionen Euro abermals robust. Einen Nachfragerückgang nach Finanzierungsmitteln im privaten Haus- und Wohnungsbau erwartet Schäding auch in 2018 nicht. „Käufer und Bauherren sind bereit, die attraktiven Lagen in unserem Einzugsgebiet mit den geforderten Preisen zu bezahlen und werden in ihren Vorhaben durch das unverändert sehr niedrige Zinsniveau darin unterstützt. Unsere Finanzierungsspezialisten wiederum sorgen dafür, dass der Kunde sich von Anfang an auf die Realisierung seiner Wohnwünsche perfekt zugeschnittenes Konzept verlassen kann.“

Was der Finanzierung nützt, stellt Anleger dagegen abermals vor große Herausforderungen. Im Neugeschäft legten Kunden der Volksbank Stormarn rund 16 Millionen Euro in Investmentfonds der Union Investment an. Ein deutlicher Beweis für den hohen Anlagebedarf in Alternativen zum klassischen Einlagengeschäft. Trotzdem stiegen auch die klassischen Sicht-, Spar- und Termineinlagen von 438 Millionen Euro auf nun rund 444 Millionen.

Eine weitere Alternative für Anleger, die im aktuellen Nullzinsumfeld Rendite erzielen wollen, stellen fondsbasierte Versicherungslösungen dar. Die R+V-Versicherung - der Versicherer der Genossenschaftlichen Finanzgruppe - bietet zudem als einer von wenigen in Deutschland immer noch eine Garantieverzinsung in Produkten zur Altersvorsorge. Lösungen, die bei den Kunden der Volksbank Stormarn sehr gut angekommen sind. Im Personenversicherungsgeschäft wurde mit rund 11 Millionen Euro so ein Ergebnis auf erneut hohem Niveau erzielt.

Die Unterstützung von Vereinen, Schulen und sozialen Projekten in ihrem Geschäftsgebiet hat für die Volksbank Stormarn Tradition. 2017 belief sich das Gesamtspendenvolumen auf 42.000 Euro. Zusätzlich wurden über die Crowdfunding-Plattform Stormarns Projekte im Gesamtwert von rund 5.000 Euro realisiert. Die Plattform steht gemeinnützigen Organisationen zur spendenbasierten Finanzierung ihrer Projekte kostenfrei zur Verfügung. Informationen dazu unter www.volksbank-stormarn.de.

Im Oktober wurde die technische Umstellung der Großrechnersysteme vorgenommen. Holger Wrobel zieht Resumé: „Die Umstellung hat reibungslos funktioniert. Hier und da sind noch kleine Kinderkrankheiten zu beheben, das ist aber normal bei einem so umfangreichen Projekt, das Spezialisten intern und extern fast ein Jahr im voraus geplant und vorbereitet haben.“ Die Volksbank Stormarn bedankt sich bei ihren Kunden und Mitgliedern nochmals für das Verständnis während der Umstellungszeit.

Das nächste Großprojekt will die Volksbank Stormarn nun 2018 gemeinsam mit der Vierländer Volksbank stemmen. Beide Häuser wollen noch in diesem Jahr verschmelzen.

Hauptaugenmerk im Rahmen dieser Verschmelzung ist die Stärkung der gemeinsamen
Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit für Privat- und Geschäftskunden. Die Kunden profitieren von einem hochdifferenzierten Angebot in vielen Segmenten und einer dann noch größeren Zahl von Spezialisten, zum Beispiel in der Landwirtschaft, der Mittelstands- und Gewerbefinanzierung oder der Altersvorsorge. Traditionsreiche, vertraute Bindungen und erfolgreiche Marken werden gesichert und belebt. Die Verantwortung des Kundengeschäftes bleibt auch zukünftig in der Region, also auch der Kunde behält seinen Berater

Das neue Geldinstitut wird mit der Fusion eine Bilanzsumme von etwa 850 Millionen Euro und ein betreutes Kundenwertvolumen von über 2 Milliarden Euro erreichen. Die Anzahl der Filialen steigt dabei auf 14.

Beide Banken freuen sich auf den Zusammenschluss, auch um die nicht nachlassende
Regulierungswut künftig gebündelt besser zu bewältigen. Die Vertreterversammlungen beider Häuser sollen schon im Mai diesen Jahres die erforderlichen Umsetzungsbeschlüsse fassen.

Vorstand der Volksbank Stormarn Kay Schäding und Holger Wrobel
v.l. Kay Schäding, Holger Wrobel