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Antons großes Osterfest

Eine Pause mit Unterbrechung

'Ach ist das schön', denkt Anton. Unser kleiner Bankhund liegt im seidenweichen Gras hinter einer VReG-Bankfiliale und lässt sich die wärmende Aprilsonne auf den Rücken scheinen. So ein kleines Päuschen ist wirklich herrlich. Die letzten Monate waren für Anton nämlich ganz schön anstrengend. Damit er sich in unserem gesamten Bankgebiet wohlfühlt, hat er an jeder Filiale eine Hundehütte gebaut. Das war aufregend, zusammen mit seinen besten Freunden dem Mops Paul und der schlauen Katze Lola hat er gehämmert und geschraubt - zwischendurch ist ganz schön was schief gegangen, aber am Ende standen 29 wunderschöne Hundehütten, die Anton nun mit allen seinen Freunden teilt. Wie er das geschafft hat, erzählen wir euch in einer anderen Geschichte.

"Doch jetzt denke ich nicht mehr ans Arbeiten, jetzt wird gefaulenzt!", seufzt Anton wohlig. "Gefaulenzt? Ich glaub' ich spinne! Hast du nicht auf den Kalender geschaut?", langsam schiebt sich etwas Großes, Rundes vor die Sonne. Anton blinzelt. Zwei lange Ohren, ein Stupsnäschen, zwei lange, hervorstehende Zähne. Anton weiß, wer seine Mittagsruhe unterbricht: Vor ihm sitzt der Osterhase. Säuerlich stemmt er seine flauschigen Arme in seine Hüften und klopft tadelnd mit einem riesigen Fuß aufs grüne Gras. Langsam atmet Anton aus, denn er weiß: Seine Pause ist nun endgültig vorbei.

Ein Osterfest für die Tiere des Waldes

"Hallo Osterhase!", ruft Anton aus. Den kleinen Hasen hatte er tatsächlich schon seit einer ganzen Weile nicht gesehen. Erinnert ihr euch noch ans letzte Jahr? Dort hat Anton dem Osterhasen bei einer schwierigen Situation geholfen. Ein ganzer in Not geratener Schwarm Bienen hat auf der Osterhasenwiese Zuflucht gesucht. Das hat den Osterhasen im ersten Moment große Angst eingejagt. Nun leben sie jedoch als Freunde gemeinsam auf der Wiese. Die Bienen helfen den Osterhasen sogar beim Verstecken der Ostereier-Osterflugpost, das ist praktisch."Was ist denn los, Osterhase?", fragt Anton, "Gibt es etwa wieder Ärger auf der Osterhasenwiese?", besorgt schaut er zu dem Hasen hinauf. "Ärger? Ach quatsch Anton, bei uns gibt es keinen Ärger. Es läuft großartig. Alle Ostereier sind schon bemalt. Die Bienen sind eine so große Hilfe, dass ich mich in diesem Jahr... ein bisschen rausziehen kann, verstehst du? Ich kann mich um was Wichtiges kümmern!" Nun ist Anton alarmiert. Was kann für den Ober-Osterhasen denn wichtiger sein, als an Ostern Ostereier zu verstecken? Mit einem Sprung ist Anton auf den Beinen. Zwei, dreimal bellt er vor Aufregung. "Was ist passiert Osterhase? Was gibt es zu tun, wobei soll ich dir helfen?" Nun grinst der Osterhase zufrieden von einer Backe zur anderen. Endlich hat Anton den Ernst der Lage verstanden. "Wir feiern eine Party. Eine Osterparty. Und du wirst mir helfen, alle Tiere des Waldes einzuladen!"

Der Osterhase braucht unsere Hilfe

"Die Tiere des Waldes hatten es in letzter Zeit nicht leicht!", erklärt der Osterhase, "Die Stürme der letzten Monate haben dafür gesorgt, dass zahlreiche Bäume entwurzelt wurden und einfach zusammengebrochen sind. Schuld daran ist der Klimawandel. Im Frühling und im Sommer, in den Monaten wo die Bäume eigentlich wachsen und gedeihen sollen, ist es in den letzten Jahren sehr, sehr trocken gewesen. Das hat dafür gesorgt, dass der gemeine Borkenkäfer unseren schönen Nadelbäumen ganz schön zugesetzt hat. Die Laubbäume verlieren durch die Trockenheit immer früher ihre Blätter. Sie sind so trocken, dass sie bei Stürmen im Herbst und im Winter einfach KRAAAACK auseinanderbrechen.", der Osterhase gestikuliert bei seinen Erklärungen aufgeregt mit den Armen. 'Das ist ja furchtbar', denkt Anton. So richtig Gedanken um die Gesundheit des Waldes hat er sich eigentlich noch nicht gemacht. Nun schämt er sich ein bisschen. Schließlich lieeebt Anton ausgedehnte Spaziergänge im Wald. "Aber was können wir denn jetzt machen, Osterhase?", nachdenklich kratzt sich Anton an deinen Schlappohren. "Aktuell ist es für viele Tiere zu gefährlich im Wald. Aber der Förster ist mit einem ganzen Team vor Ort. Sie räumen die kaputten Bäume weg und pflanzen gleich neue Baumarten ein. Wir müssen und nun alle um den Wald kümmern und um die Tiere!", sagt der Osterhase. Das ergibt Sinn. Anton ist Feuer und Flamme. "Und für die Tiere des Waldes möchtest du nun eine Osterparty feiern?" Der Osterhase nickt: "Ganz genau! Da gibt es nur ein kleines Problem und ich habe gehofft, du kannst mir helfen: Die Tiere des Waldes sind nämlich in dem gesamten Geschäftsgebiet der VReG verteilt. Sie haben sich in den Filialen versteckt. Kannst du mir helfen, sie zu finden?"

Ende gut, alles gut!

„Wim Waldhase? Check! Lucy Reh? Check! Fiete Fuchs? Check! Und Eva Eichhorn? Check!“, zufrieden hakt der Osterhase einen Waldbewohner nach dem anderen auf seiner Liste ab. „Wow, Anton, das ist ja der Wahnsinn!“, ruft er begeistert aus. „Die kleinen VReG-Kunden haben tatsächlich alle Tiere gefunden!“ Ja, das hatten sie. Anton hat einen großen Aufruf bei Social Media gestartet und in null Komma nichts wurden die Waldtiere in den Filialen aufgespürt. Richtig stolz war Anton, dass so viele kleine Spürnasen unter den VReG-Kunden sind. Während in den Filialen nach den Tieren gesucht wurden, waren Anton und der Osterhase aber nicht untätig: Sie haben nicht nur den Wald für die Osterparty vorbereitet, sondern auch noch kräftig aufgeräumt. Gemeinsam mit Förstern und Waldarbeitern haben Anton, die Osterhasen und die Bienen die Wohnungen der Waldtiere freigelegt und anschließend wieder aufgebaut. Was für eine tolle Osterüberraschung. Die Party war natürlich ein voller Erfolg. Es wurde getanzt, gesungen und natürlich Ostereier gesucht. Was für ein tolles Osterfest.

Ende.